Nachtwanderin
  SONSTIGES
 

TAGE WIE DIESER  (Rap-Text)


Heut ist nicht mein Tag,
das kann jeder wissen
und wem es nicht passt,
der soll sich verpissen.
Mit diesem Gedanken
mit diesen Gefühlen
geh ich aufs Klo, sie
runter zu spülen.

Soll einer was sagen,
soll einer was wollen,
ich bin voller Frust,
nur noch am grollen.
Wer kann das verstehen -
doch nur ich allein,
ich hab keine Lust
auf angepasst sein.

Ich denk nicht daran, mein
ich zu maskieren.
Ich bin ganz ich selbst,
hab nichts zu verlieren.
So sag ich es laut
und nicht zu leise -
"Leute, ich find den
Tag heute SCHEISSE"

Von Stille umgeben
und entsetzten Blicken
seh ich mal wieder
wie Andere ticken.
Frei ist so vieles -
nur nicht das Gefühl.
Das will gelenkt sein,
mit feinem Kalkül.

Soll heißen - statt Scheisse
kommt hier zum tragen
ein besseres Wort wie
unschön, missraten.
Mir ist das egal,
ich sprech wie ich denke,
ohne dass ich mich
dabei verrenke.

So manches im Leben
tut fürchterlich stinken,
da nützt es auch nichts
mit Knigge zu winken.
Was bringen Worte
aus Gold gemeißelt,
wo nicht ein Gefühl
dahinter kreiselt?

An Tagen wie diesen
da möchte ich kotzen,
über Alles und Jeden
laut und stark motzen.
Was ich empfinde
werd ich nicht verstecken,
die Scheinheiligkeit -
sie möge verrecken!

(Kerstin Magirius, 07.10.09 ) 
bewusst im Gassenjargon geschrieben


DEIN LIED

Lass deine Stimme erklingen,
Sie dringt in die Seele so tief.
Schon regt sich auf sanfte Weise
ein Gefühl, das fest in mir schlief.

Nichts kann den Tag mir versüßen
wie dieser bezaubernde Klang,
der mit viel Zartheit und Frische
mein Herz erfüllt mit Gesang

Sing mir das Lied von der Liebe!
Es birgt soviel Wärme und Licht.
Den Klang deiner Stimme form ich
gefühlvoll zu einem Gedicht.

Ewiglich möchte ich lauschen
diesem Traum, der mein Herz berührt
Und mich auf seltsame Weise
in die Welt der Sinne entführt.

Niemals wird dein Lied verklingen,
ich trage es im Herzen fort.
So höre ich deine Stimme
an jedem beliebigen Ort.

(Kerstin Magirius, 19.08.2009 )

EINE HAND VOLL WUNDER


Eine Hand voll Wunder
liegt in meinem Arm.
Es ist quiek - lebendig
und versprüht viel Charme.

Winzig kleine Füßchen
strampeln wild umher -
können noch nicht laufen,
strampeln um so mehr.

Dieses kleine Herzlein
das ich spüren kann,
ist so leicht verletzbar
und oft hilflos dann.

Hoffnungsfrohe Augen
blicken in die Welt,
kennen noch kein Elend,
keinen Kampf ums Geld

Kleines Menschenwesen
bist so zart und fein,
Möge deine Kindheit
stets behütet sein.

(Kerstin Magirius, 14.08.09)
 

 
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